Frau will gepeitscht werden.Diese Diskussion liegt sehr weit zurück, und vielleicht schaut keine(r) von den AutorInnen hier mehr rein. Trotzdem dieser Hinweis, nur ganz kurz:
Das Sexualleben von uns Menschen funktioniert nicht zuletzt deswegen, weil die Frau die Passive und der Mann der Aktive ist. Wird daran soziokulturell-normativ oder gewohnheitsmäßig gerüttelt, nimmt die sexuelle Aktivität stark ab, vor allem bei langjährigen Beziehungen. In dieser Tatsache steckt eine Eigenschaft der Sexualität, die weit über die reine Fortpflanzung hinaus geht, nämlich in den sozialen Bereich. Das ist angesichts der langen Nest-Zeit unserer Kinder auch notwendig - oder war es zumindest zur Zeit unseres Jäger- und Sammler-Daseins, also der längsten Zeit. Die aktive männliche Seite ist auf Beherrschung, die passive weibliche auf Unterwerfung ausgerichtet. Da brauchen wir uns, nichts vorzumachen. Deswegen empfindet der Mann Lust, wenn er die Frau unterwirft (auch schützt usw), die Frau, wenn sie sich dem Mann unterwirft (und von ihm beschützt wird usw), auch von ihm bestraft wird, und sei es nur symbolisch. Daher der Reiz des berühmten Klapses auf den Po. Wer ihn leugnet (den Reiz), ist ein(e) Lügner(in). Natürlich gibt es starke individuelle Unterschiede, sowohl biologisch-hormonell als auch kulturell-erziehungsmäßig bedingt. Das ändert aber nichts am Grundmuster. Jeder, der ehrlich zu sich selbst ist, muß dies zugeben.
Einer der sich dazu bekennt