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Fetische  15.11.2022 (Archiv)

Hard Limits oder Soft Limits?

Im BDSM gibt es den Bedarf, Grenzen und Tabus vorab zu klären, um den Konsens überhaupt herstellen zu können. Dabei gibt es immer wieder Diskussionen zu Hard und Soft - und hier ist die Erklärung dazu.

Zunächst wäre - um eine Einverständniserklärung im Konsens überhaupt machen zu können, siehe Links unterhalb - zu definieren, was mit Limit oder Grenze überhaupt gemeint ist. Wichtig ist, dass hier ein Tabu gemeint ist, also die Grenze nicht das letzte mögliche sondern das erste unmögliche an Praktik im Spiel ist. 'Tabu' ist also die bessere Übersetzung, die klarer ausdrückt, dass hier ein 'no go' gemeint ist.

Das ist insbesondere wichtig, da ein Edgeplay, also Aktivitäten am Rande dessen, was man gerade noch akzeptieren kann, ein wichtiges Element im BDSM sein können. Und ein Kink oder Fetisch dort bedient werden will, wird damit besonders interessant.

SSC oder RACK
Bei der Gelegenheit darf auch noch das definiert werden. SSC oder Safe, sane and Consensual bedeutet, dass von einer Aktivität keine Gefahr für die Spieler ausgehen darf und alles im gegenseitigen Einverständnis passieren muss.

RACK im Gegensatz dazu ist zwar Consensual, also im beiderseitigen Wunsch und Willen geschehen, aber unter dem Bewusstsein, dass Risiken bestehen. Risk-aware consensual Kink wäre der Begriff hinter RACK. Das braucht viel Wissen und Vertrauen der Partner zueinander, denn risikobewusst erfordert das Erkennen aller Risiken, was bei zB. psychischen Traumata nicht unbedingt offensichtlich klar ist.


Nun ist also klar, was die Grenze oder das Limit generell bedeutet. Wenden wir uns nun der Eingangsfrage zu.

Was sind Hard Limits, was sind Soft Limits?

Harte Limits sind Tabus, die nicht angetastet werden dürfen. Im BDSM muss man sich auf Vereinbarungen verlassen können, die Sub-Person kann sich sonst nicht auf ein Spiel einlassen. Harte Grenzen sind dabei auch nicht erst durch ein Safeword zu definieren, sondern vorab durch eine Vereinbarung. Das können ganz spezielle Grenzen sein ('kein Anal') oder auch persönliche Vorlieben und Phobien, aber auch allgemeine Grenzen ('kein Blut') - etwa dann, wenn eigene medizinische Vorgaben hier Limits definieren.

Harte Limits müssen klar abgesprochen und definiert sein, es darf keine Missverständnisse in der Sprache geben. Und werden sie bewusst ignoriert, wäre das das Ende einer Session.

Soft Limits hingegen lassen sich selten klar mit ja/nein definieren, sind eine Grauzone und nicht selten auch genau der Bereich, in dem ein Edgeplay zum Spielen einlädt. Hier muss klar gemacht werden, wo die eigentliche Grenze genau sitzt und womit man Grenzerfahrungen erlauben würde. Es gibt mehr zu kommunizieren und mitunter auch noch im Spiel selbst zu klären.

Hard Limits könnte man also auch als ein 'nein' definieren, Soft Limits als 'Lieber nicht, aber keinesfalls über ... hinaus.'. Wenn jemand keine sichtbaren Folgen am Körper sehen will, aber Spankung oder Peitschenhiebe durchaus als gangbares Spiel sieht, dann sind wir genau in diesem Bereich.

Andere Tabus, Grenzen und Limits?

Es gibt sie selten, aber auch: Die Abmachtung zu 'no limit', also keine Grenze. Typischerweise unter Personen, die in einer guten Beziehung leben und gegenseitige Grenzen gut einschätzen bzw. auf sichere Art wählen können. 'No limit' ist also eher keine gute Idee bei Zufallsbekanntschaften in BDSM-Spielen.

Manche definieren sich auch eine Voraussetzung, um überhaupt an einer Session teilzunehmen. Als 'requirement limit' könnte etwa der Einsatz von Kondomen sein, das Ausbleiben von Fesselungen oder was auch immer. Hier gilt also eine Vorgabe nach dem Muster 'Ich bin nur dabei, wenn ... zutrifft.' - wir sind also beim Hard Limit, das eine Teilnahme überhaupt möglich macht. Aber eben schon vorab bei der Frage, ob man überhaupt teilnehmen will, nicht erst beim Setzen der Rahmenbedingungen der Session selbst.

Nicht unüblich ist auch eine zeitliche Grenze - als erlaubte Zeit für bestimmte Spielarten in der Beziehung etwa oder als Ende einer Session. Das 'time limit' definiert also die zeitliche Komponente eines BDSM-Spiels und ist recht einfach machbar und abzusprechen.

Und wie immer gilt: Absprachen machen, klar kommunizieren, Regeln einhalten. Nur auf augenhöhe in gleicher Sprache getroffene Abmachungen sind wirklich zielführend und bringen sicheren, aber auch an Grenzen gehenden Spaß. Das ist das, was BDSM dann genießbar macht!

Ihre Meinung dazu? Schreiben Sie hier!

#BDSM #Limit #Grenze #Tabu #Einverständnis



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